Anleitung zur Verlegung von Natursteinpflaster

Die Verlegung von Natursteinpflaster erfordert ein gewisses Maß an Übung und Fachkenntnis. Für Verkehrsbereiche ist ein Fachunternehmen sicher der richtige Ansprechpartner. Für Terrassen und nicht befahrbare Gartenwege und Flächen ist eine Verlegung in Eigenregie jedoch gut möglich.

Der Unterbau sollte geebnet werden und gegebenenfalls ein Frostschutzschicht aufgebracht werden. Die Lage sollte verdichtet werden und drüber die Tragschicht aufgebaut werden. Auch hier sollte mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Nach Erstellung der Tragschicht kann die Bettung aufgebracht werden. Hierzu eignet sich ein Brechsandgemisch der Körnung 0-5 mm oder 0-8 mm.

Das Natursteinpflaster wird nun in das Bettungsmaterial eingesetzt und mit einem Hammer auf Höhe eingeschlagen. Gebrauchtpflaster haben in der Regel eine glatte bzw. ebene Oberseite und sollten entsprechend versetzt werden. Der Fugenabstand liegt bei Kleinpflastersteinen (8-11 cm) in der Regel bei ca. 1-1,5 cm. Diese Fugen sollten bis zur Hälfte der Steinhöhe mit Brechsand verfüllt werden und danach kann die Fläche abgerüttelt werden. Die halbgefüllte Fuge kann anschließend mit Brechsand oder terravil 2K Pflasterfugenmörtel befüllt werden.